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Pflegeprodukte

Die richtige Pflege der Füße ist essenziell, um deren Gesundheit zu erhalten und Beschwerden wie zu trockene Haut, Schweißfüße oder Fußpilz vorzubeugen. Besonders wichtig ist es, Pflegeprodukte auf den jeweiligen Hauttyp und die spezifischen Bedürfnisse abzustimmen.

Nachfolgend eine Auswahl an geeigneten Produkten, Wirkstoffen und Pflegetipps.

Pflege für die trockene Fußhaut
Trockene Haut an den Füßen kann zu Rissen, Spannungsgefühlen und Hornhautbildung führen. Neben Feuchtigkeit ist es wichtig, die Haut mit rückfettenden und nährenden Inhaltsstoffen geschmeidig zu halten.

Der Begriff „nähren“ im Zusammenhang mit Hautpflege bezieht sich auf die Versorgung der Haut mit essenziellen Stoffen, die ihre Struktur, Funktion und Gesundheit unterstützen.

Wirkstoffe für trockene Haut, z.B.:
• Urea (Harnstoff): bindet Feuchtigkeit in der Haut und hilft bei der Reduzierung von Hornhaut.
• Sheabutter: reichhaltig an Vitaminen und Fettsäuren, die die Haut intensiv pflegen und weich machen.
• Glycerin: spendet Feuchtigkeit und verbessert die Elastizität der Haut.
• Mandel- und Jojobaöl: versorgen die Haut mit wertvollen Lipiden, die die natürliche Barriere stärken.
• Panthenol: fördert die Regeneration der Haut und beruhigt trockene, gereizte Stellen.
• Vitamin E: antioxidativ und schützend, fördert die Geschmeidigkeit der Haut.

Produkte für trockene Füße
• Fußcremes mit Urea: ideal gegen Trockenheit und Hornhautbildung.
• Fußmasken mit Ölen: intensive Pflege für sehr trockene Haut.
• Fußbäder mit rückfettenden Zusätzen wie Mandelöl oder Milchproteinen.

Pflege für die schwitzende Fußhaut
Schwitzende Füße können unangenehme Gerüche verursachen und das Risiko für Fußpilz erhöhen. Die richtige Pflege hilft, die Schweißproduktion zu regulieren und ein frisches Fußklima zu schaffen.

Wirkstoffe für schwitzende Füße, z. B.:
• Eichenrindenextrakt: wirkt adstringierend (zusammenziehend) und reguliert die Schweißproduktion.
• Salbeiextrakt: reduziert Schweißabsonderung und wirkt antibakteriell.
• Aluminiumchlorid: verengt die Schweißdrüsenkanäle und reduziert effektiv die Schweißbildung.
• Silber-Ionen: antibakteriell, bekämpft geruchsbildende Bakterien.
• Allantoin: beruhigt gereizte Haut und unterstützt die Regeneration.

Produkte für schwitzende Füße
• Antitranspirante Fußsprays: regulieren Schweißbildung ohne die Haut auszutrocknen.
• Fußpuder: absorbiert Feuchtigkeit und hält die Füße trocken.
• Fußbäder mit Salbei oder Natron: neutralisieren Gerüche und wirken antibakteriell.

Pflege gegen Fußpilz
Fußpilz entsteht häufig durch feuchtwarme Bedingungen zwischen den Zehen oder an der Fußsohle. Antimykotische Produkte sind essenziell zur Behandlung.

Wirkstoffe gegen Fußpilz, z. B.:
• Clotrimazol oder Bifonazol: antimykotisch, hemmen das Wachstum von Pilzen.
• Teebaumöl: antimykotisch und antibakteriell.
• Lavendelöl: beruhigend und antifungal.
• Apfelessig: antibakterielle Wirkung.

Produkte gegen Fußpilz
• Antimykotische Cremes oder Sprays: Effektiv bei Pilzinfektionen.
• Natürliche Produkte mit z. B. Teebaumöl: Für leichtere Fälle von Fußpilz geeignet.
• Desinfizierende Fußbäder mit Apfelessig oder schwarzem Tee.

Hinweis: Fußbäder sind bei Pilzerkrankungen wie Fuß- oder Nagelpilz mit Vorsicht zu genießen. Viele Menschen wissen nicht, dass sie unter einer Pilzinfektion leiden, und ein Fußbad kann die Situation verschlimmern, wenn es falsch angewendet wird. Hier sind die Gründe, warum Fußbäder problematisch sein können und welche Substanzen unter bestimmten Bedingungen trotzdem hilfreich sind.

Warum können Fußbäder Pilzerkrankungen verschlimmern?
• Aufweichen der Haut:
Fußbäder machen die Haut weich. Dies kann dazu führen, dass Pilzsporen tiefer in die Haut eindringen und sich weiter ausbreiten.
• Feucht-warmes Milieu:
Pilze gedeihen besonders gut in feuchten und warmen Umgebungen. Ein längeres Fußbad schafft ideale Bedingungen für das Wachstum von Pilzerregern wie Dermatophyten.
• Verbreitung des Pilzes:
Druch das Wasserbad können Pilzsporen auf andere Hautbereiche oder Nägel übertragen werden.

Ein Fußbad wird bei Fuß- oder Nagelpilz grundsätzlich nicht empfohlen. Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, kann pilzhemmende Substanzen hinzufügen, um das Risiko einer Verschlimmerung zu minimieren.

Ein Fußbad mit gezielt angereicherten pilzhemmenden Zusätzen sollte jedoch nur in Kombination mit einer antimykotischen Behandlung und unter Beachtung der folgenden Punkte erfolgen:

Geeignete Substanzen für Fußbäder bei Pilzerkrankungen
• Essig (Apfelessig):
Essig wirkt leicht antimykotisch und antibakteriell. Ein Fußbad mit einer Mischung aus Essig und Wasser (Verhältnis 1:4) kann helfen, die Haut zu desinfizieren und den pH-Wert zu senken.
• Teebaumöl:
Teebaumöl hat natürliche antifungale Eigenschaften. Einige Tropfen im Fußbad können die Vermehrung von Pilzen hemmen.
• Eichenrindenextrakt:
Die enthaltenen Gerbstoffe wirken adstringierend und reduzieren die Feuchtigkeit der Haut, wodurch das Wachstum von Pilzen gehemmt wird.
• Salz (Natriumchlorid):
Kochsalz kann Entzündungen lindern und Keime reduzieren. Es ist besonders bei Nagelpilz hilfreich.
• Lavendelöl:
Wirkt beruhigend und antifungal, ideal als Zusatz in einem lauwarmen Fußbad.
Empfehlungen zur Anwendung

Dauer: Maximal 5–10 Minuten, um ein übermäßiges Aufweichen der Haut zu vermeiden.
Temperatur: Lauwarmes Wasser (ca. 35 °C), da heißes Wasser die Haut zusätzlich strapazieren kann.
Nachbereitung: Füße gründlich abtrocknen, insbesondere zwischen den Zehen, um Feuchtigkeit zu vermeiden.

Anwendungstipps zur Pflege für alle Hauttypen
• Reinigen Sie Ihre Füße gründlich vor der Anwendung von Pflegeprodukten, insbesondere zwischen den Zehen.
• Trocknen Sie Ihre Füße sorgfältig ab, um Feuchtigkeit zu vermeiden – besonders bei schwitzenden Füßen oder Pilzinfektionen.
• Verwenden Sie Produkte regelmäßig, idealerweise morgens und abends, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Mit diesen gezielten Pflegemethoden bleibt Ihre Haut gesund, geschmeidig und frei von Beschwerden wie Trockenheit, Schwitzen oder Pilzerkrankungen.

Fußbäder
Fußbäder sind grundsätzlich eine wohltuende Maßnahme, können jedoch bei bestimmten Erkrankungen schädlich sein.

Wichtiger Hinweis: Erkrankungen, bei denen Fußbäder kontraindiziert sind

Hier ist eine Übersicht über einige Krankheiten, bei denen Fußbäder vermieden werden sollten, und die jeweiligen Gründe.

Diabetes mellitus
• Problem: Diabetiker leiden oft unter trockener Haut, Polyneuropathie (gestörtes Schmerzempfinden) und Durchblutungsstörungen. Zu heißes Wasser kann unbemerkt zu Verbrühungen führen. Außerdem weicht ein langes Fußbad die Haut auf, wodurch Keime leichter eindringen können und bestehende Risse sich verschlimmern.
• Empfehlung: bei nicht verzichten wollen auf ein Fußbad, sollte dieses maximal 2–3 Minuten dauern, mit einer Wassertemperatur unter 35 °C.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Problem: Warme Fußbäder erweitern die Blutgefäße und können den Kreislauf belasten. Dies führt zu Schwindel, Blutdruckabfall oder einer Überlastung des Herzens bei Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz.
• Empfehlung: Rücksprache mit einem Arzt vor der Anwendung.

Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
• Problem: Bei pAVK ist die Durchblutung der Beine stark eingeschränkt. Fußbäder können den Blutfluss weiter beeinträchtigen und das Gewebe schädigen.
• Empfehlung: Keine warmen oder ansteigenden Fußbäder anwenden.

Polyneuropathie
• Problem: Bei Polyneuropathie ist das Schmerzempfinden reduziert, was das Risiko für Verbrühungen oder die Verschlimmerung unbemerkter Verletzungen erhöht.
• Empfehlung: Nur kurze, lauwarme Fußbäder unter Aufsicht.

Offene Wunden und Hauterkrankungen
• Problem: Offene Wunden oder Hauterkrankungen wie Ekzeme werden durch Wasserzusätze gereizt. Aufgeweichte Haut bietet Keimen eine ideale Eintrittspforte und verzögert die Heilung.
• Empfehlung: Keine Fußbäder bei offenen Wunden oder akuten Dermatosen.

Pilzerkrankungen (Fußpilz/Nagelpilz)
• Problem: Pilze gedeihen in feucht-warmen Umgebungen. Ein Fußbad kann das Wachstum von Pilzen fördern und deren Verbreitung begünstigen.
• Empfehlung: Fußbäder vermeiden oder diese bei Bedarf mit antimykotischen Zusätzen wie Essig oder Teebaumöl durchführen.

Rheuma oder Gicht
• Problem: Warme Fußbäder können entzündliche Prozesse verstärken und Schwellungen sowie Schmerzen verschlimmern.
• Empfehlung: Nur nach ärztlicher Rücksprache anwenden.

Krampfadern oder Venenerkrankungen
• Problem: Warme Fußbäder erweitern die Gefäße und können den Blutstau in den Venen verschlimmern, was das Risiko für Thrombosen erhöht.
• Empfehlung: Kalte Anwendungen bevorzugen oder ganz auf Fußbäder verzichten.

Erhöhtes Thrombose-Risiko
• Problem: Warme Fußbäder fördern die Gefäßerweiterung, was bei Thrombosegefahr zu Komplikationen führen kann.
• Empfehlung: Keine warmen oder ansteigenden Bäder durchführen.

Blasenentzündung (Zystitis)
• Problem: Bei akuten Blasenentzündungen kann ein Fußbad durch Wärme die Durchblutung fördern, was zwar kurzfristig lindernd wirken kann, jedoch auch das Wachstum von Keimen begünstigen könnte.
• Empfehlung: Fußbäder sind bei akuten Beschwerden oder Fieber nicht geeignet. Bei chronischen oder wiederkehrenden Blasenentzündungen sollten sie nur nach ärztlicher Rücksprache angewendet werden.

Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis)
• Problem: Diese schwere bakterielle Infektion der Nieren erfordert eine medizinische Behandlung. Wärme durch ein Fußbad könnte die Entzündung verschlimmern oder die Infektion weiter ausbreiten.
• Empfehlung: Keine Fußbäder anwenden.

Gallenblasenentzündung (Cholezystitis)
• Problem: Bei einer Gallenblasenentzündung können Temperaturreize den Kreislauf belasten und Schmerzen verstärken. Ein Fußbad hat keinen therapeutischen Nutzen in diesem Zusammenhang.
• Empfehlung: Keine Anwendung von Fußbädern.

Akute fieberhafte Erkrankungen
• Problem: Fieberhafte Infektionen, unabhängig von der Ursache, belasten den gesamten Organismus. Ein Fußbad kann den Kreislauf zusätzlich belasten und den Zustand verschlechtern.
• Empfehlung: Keine Fußbäder bei Fieber oder akuten Infektionen.

Schwangerschaft
• Problem: Elektrolyse-Fußbäder oder sehr warme Bäder können den Kreislauf belasten und sind während der Schwangerschaft nicht zu empfehlen.
• Empfehlung: Rücksprache mit einem Arzt halten.

Zusammenfassung der Kontraindikationen
Erkrankungen:
• Diabetes mellitus
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
• Polyneuropathie
• Offene Wunden/Ekzeme
• Pilzerkrankungen
• Rheuma/Gicht
• Krampfadern/Venenerkrankungen
• Erhöhtes Thrombose-Risiko
• Blasenentzündung (Zystitis)
• Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis)
• Gallenblasenentzündung (Cholezystitis)
• Akute fieberhafte Erkrankungen
• Schwangerschaft

Allgemeine Hinweise:
• Die Wassertemperatur sollte stets kontrolliert werden (maximal 35 °C).
• Die Dauer eines Fußbades sollte bei Risikogruppen maximal 2–3 Minuten betragen.
• Nach dem Bad die Füße gründlich abtrocknen, besonders zwischen den Zehen.

Diese Informationen helfen dabei, negative Auswirkungen von Fußbädern zu vermeiden und die Gesundheit der Füße zu schützen

Unsere Produkte
Hier sind die Wirkungsweisen und Einsatzmöglichkeiten der genannten Wirkstoffe in der Podologie:

papetee Schrundenbalsam Urea-Intensivpflege für rissige & trockene Fußhaut:

Hyaluron: Bindet Feuchtigkeit, hydratisiert trockene Haut, verstärkt die Hautbarriere, verbessert die Hautelastizität, besonders bei trockenen und rissigen Füßen.

Mandelöl: Da es reich an Fettsäuren und Vitaminen ist, wirkt es feuchtigkeitsspendend und beruhigend, verbessert die Hautgeschmeidigkeit besonders bei trockener und empfindlicher Haut.

Sheabutter: Enthält Vitamine und Fettsäuren, die feuchtigkeitsspendend und entzündungshemmend wirken und trockene, rissige Haut sehr gut pflegt.

L-Lysin & Arginin: Aminosäuren fördern die Kollagenproduktion und unterstützen die Hautregeneration. Sie wirken heilend, besonders nach Verletzungen oder bei geschädigter Haut.

Butyrospermum Parkii Butter (Shea Butter): ist bekannt für ihre feuchtigkeitsspendenden und hautberuhigenden Eigenschaften. Sie hilft, die Haut weich zu machen und zu nähren, was besonders bei trockener Haut vorteilhaft ist.

Tocopherol (Vitamin E): Ein starkes Antioxidans, das die Haut vor Schäden durch freie Radikale schützt. Es stärkt die Hautbarriere und fördert die Hautgesundheit.

 

papetee Feuchtigkeitsfusscreme für trockene und raue Haut:

Hyaluron: Bindet Feuchtigkeit, hydratisiert trockene Haut, stärkt die Hautbarriere und verbessert die Hautelastizität, besonders bei trockener und rissiger Haut.

Mandelöl: Reich an Fettsäuren und Vitaminen und wirkt dadurch feuchtigkeitsspendend und beruhigend. Es verbessert die Hautgeschmeidigkeit besonders bei trockener und empfindlicher Haut.

Sheabutter: Enthält Vitamine und Fettsäuren, die feuchtigkeitsspendend und entzündungshemmend wirken und trockene, rissige Haut sehr gut pflegt.

L-Lysin & Arginin: Aminosäuren fördern die Kollagenproduktion und unterstützen die Hautregeneration. Sie wirken heilend, besonders nach Verletzungen oder bei geschädigter Haut.

 

papetee pflegecreme für pilzempfindliche Füße:

Silica (Kieselsäure): Silica wirkt als abrasives Mittel, das abgestorbene Hautzellen entfernt, die Hautstruktur verbessert und die Hauterneuerung fördert. Es absorbiert überschüssiges Öl und Schmutz.

Clotrimazol: Clotrimazol ist ein Antimykotikum, das das Wachstum von Pilzen hemmt. Es wird zur Behandlung von Fußpilz und anderen Pilzinfektionen eingesetzt, um Infektionen zu bekämpfen und die Hautgesundheit zu fördern.
Weingeist (Ethanol): Wirkt antiseptisch und desinfizierend, indem es Bakterien und Pilze abtötet.

Eukalyptus: Hat entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften und fördert die Durchblutung, erfrischt die Haut, besonders bei müden oder geschwollenen Füßen.

Panthenol: Wirkt feuchtigkeitsspendend und fördert die Wundheilung, unterstützt die Regeneration, rissiger und trockener Haut und verbessert die Hautelastizität.

Pirocton Olamin: Wirkt antimykotisch und antibakteriell, indem es das Wachstum von Hefen und Bakterien hemmt. Zudem verringert es Fußgeruch.

Sheabutter: Enthält Vitamine und Fettsäuren, die feuchtigkeitsspendend und entzündungshemmend wirken und trockene, rissige Haut sehr gut pflegt.